Chaos total am Qualifying-Samstag in Silverstone: Mit einer knappen Stunde Verspätung ging die Moto2 in ihr Qualifying, nachdem die MotoGP durch Regen, Stürze und Verzögerungen aufgehalten wurde. Die mittlere WM-Klasse hatte mit gemischten Streckenbedingungen zu kämpfen. Am besten kam Francesco Bagnaia zurecht. Er holte sich die Moto2-Pole vor Remy Gardner und Alex Marquez.
Die Platzierungen: Nach reichlich Chaos vor dem Moto2-Start setzte sich Lorenzo Baldassarri früh in der Session mit einer 2:17.973 an die Spitze der Zeitnahme. Alex Marquez und Mattia Pasini reihten sich dahinter ein. Dominique Aegerter war stark unterwegs und fuhr auf dem vierten Rang. Einige Piloten warteten aber noch Minute nach Session-Beginn in der Box, um auf eindeutigere Bedingungen zu warten. Mit einer knappen halben Stunde auf der Uhr begaben sich dann aber auch die letzten Piloten auf die Strecke.
Lange Zeit war nicht klar, wer sich die Pole schnappen würde. Die Bestzeiten wechselten viele Male. Neben Bagnaia, der sich am Ende als Polesitter durchsetzte, führten im Laufe der Session Lowes, Marquez, Baldassarri und einige andere. Am Ende war es aber der Italiener, der sich durchsetze und vor Gardner und Marquez auf die Pole fuhr. Die Plätze vier bis sechs und damit Reihe zwei komplettierten Schrötter, Luca Marini und Fabio Quaratararo. Die weitere Top-10 bestand aus Mattia Pasini, Iker Lecuona, Lowes und Romano Fenati. Aegerter wurde 17.
Die Zwischenfälle: Simone Corsi war mit einer Viertelstunde auf der Uhr in Kurve zwölf gestürzt. Der Italiener verletzte sich allerdings nicht und war schnell wieder auf den Beinen.
Das Wetter: Nach dem Chaos im MotoGP-Qualifying ging die Moto2 unter besseren Bedingungen in ihre Session. Die Wolken hatten sich verzogen, die Sonne schien, aber die Strecke war hier und da noch nass. Die Lufttemperaturen lagen bei 16 Grad.
Die Analyse: Die Moto2-Piloten standen im Qualifying vor einer schwierigen Aufgabe. Die Streckenbedingungen waren alles andere als ideal. Eine Hälfte der Strecke in Silverstone war fast komplett trocken, die andere noch ziemlich nass. Das hielt die Piloten aber nicht davon ab, Vollgas zu geben. Aegerter lieferte zu Beginn ein starkes Qualifying, rutschte am Ende aber auf Rang 17 ab.
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