Während Sandro Cortese in der Moto2 für Dynavolt Intact in den letzten drei Jahren allein an den Start ging, kriegt er zur Saison 2016 Unterstützung von Jonas Folger. Damit nahm das Team, das mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Moto2 geworden ist, einen weiteren Deutschen unter Vertrag und erfüllte somit die Hoffnung vieler Fans auf ein komplett deutsches Team.

In Katar fuhr Jonas Folger seinen ersten Moto2-Sieg ein, Foto: Milagro
In Katar fuhr Jonas Folger seinen ersten Moto2-Sieg ein, Foto: Milagro

Hoffnungsträger

"Wir freuen und sehr, dass wir uns mit Jonas einigen konnten", sagt Intact-GP-Teamchef Jürgen Lingg. "Er ist mit Sicherheit eines der größten Talente im Motorradrennsport momentan." Teamteilhaber Stefan Keckeisen sieht in der Konstellation auch für beide Piloten Vorteile. "Mit Jonas haben wir ab 2016 neben Sandro einen weiteren sehr starken Fahrer", sagt Keckeisen. "So können sich beide anspornen. Ich bin sehr stolz, dass Jonas sich für Intact GP entschieden hat."

Und auch Folgers zukünftiger Teamkollege Cortese blickt zuversichtlich in die kommende Saison. "Ich freue mich auf Jonas", so Cortese. "Ich denke, eine große Veränderung wird uns allen guttun. Mit Jonas in einem Team zusammen zu fahren, davon können wir nur profitieren. Wir sind beide auf einem guten Niveau und können uns gegenseitig pushen. Wenn wir beide zum Schluss vorne sind, ist alles gut."

Cortese konnte 2012 die Moto3-Weltmeisterschaft für sich entscheiden, Folger stieg im vergangenem Jahr in die Moto2 auf und sicherte sich in seiner Rookie-Saison in Mugello und Jerez gleich zwei Podiumsplätze. Auch in dieser Saison ist der 22-Jährige erfolgreich, in Katar und Jerez war er siegreich.