Zehn Fahrer nahmen am Montag auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia an den privaten Testfahrten der Moto2 teil. Schnellster Pilot war Tom Lüthi, der eine 1:34.970 in den Asphalt brannte. Der Schweizer führte ausschließlich das neue Suter-Bike für 2014 aus und setzte die am Donnerstag und Freitag in Jerez begonnene Arbeit fort.

Als Zweiter reihte sich Alex de Angelis auf einem Chassis von 2012 ein. Seine Bestzeit lag bei 1:35.200 Minuten. Drittschnellster war Jordi Torres in 1:35.350. "Der Test heute war kurz, aber intensiv und die Schlüsse, die wir ziehen konnten, waren allesamt positiv", freute sich der Spanier. Gemeinsam mit Teamkollege Nico Terol testete er verschiedene Setups, wobei Terol das 2014er-Bike pilotierte und eine Bestzeit von 1:35.400 Minuten erzielte.

"Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl auf dem Bike, obwohl die Wetterbedingungen kompliziert und im Vergleich zum letzten Rennen hier anders waren. Dennoch konnten wir eine gute Leistung erzielen, fanden ein gutes Setting für das Bike und ich fuhr eine beste Runde von 1:36.3, was mich motiviert, denn damit wäre ich im Rennen hier zwischen Zehn und 15 qualifiziert gewesen", freute sich Louis Rossi. Nicht bekannt sind dagegen die Rundenzeiten der beiden Neulinge Maverick Vinales und Luis Salom.

Mit Sam Lowes und Alessandro Nocco waren zwei weitere Rookies auf der Strecke. Lowes war mit einer Bestzeit von 1:36.000 Minuten fast zwei Sekunden schneller als Nocco, der zwei Mal stürzte, aber glimpflich davonkam. Anthony West, Louis Rossi sowie die Moto3-Piloten Philipp Öttl, Livio Loi und Juanfran Guevara ebenso wie Valentino Rossis Halbbruder Luca Marini waren außerdem auf der Strecke, bis der Test um halb fünf wegen Regens und schlechter Sichtverhältnisse beendet werden musste.

"Ich mag das neue Bike wirklich. Ich kann sagen, dass es viel Potential hat und sich sehr leicht fuhr. Ich hatte heute viel Spaß, der Tag war sehr interessant und ich habe viel gelernt", so Marini. Der Italiener genoss es, die spanische Crew kennenzulernen und konnte sich im Laufe des Tages verbessern. "Das war ein guter erster Test, einfach um ein paar klare Ideen zu bekommen, die wir mit nach Jerez nehmen können und nun freue ich mich, dorthin zu kommen, um beim letzten Rennen der CEV anzutreten. Ich bekam viel Feedback vom Bike beim Bremsen und Beschleunigen. Es war stabil und hat Spaß gemacht."