Nur fünf Runden blieben Marcel Schrötter am Ende eines sehr langen Setupbau-Prozesses. Der 20-Jährige musste die Zeit, die er am Freitag durch seinen Sturz im ersten freien Training verloren hat, im der Qualifikationssitzung nachholen und tüftelte viel am Setup. "Wir waren uns weder sicher, welchen Reifen wir benutzen sollten, noch über die Konfiguration des Motorrads", gab der SAG-Pilot zu. Allerdings funktionierte es noch halbwegs und der ehemalige IDM-Meister stellte seine Kalex auf die elfte Position, mit der er aber nicht zufrieden war.

"Wir mussten im Qualifying die ganze Arbeit nachholen und hatten bis zur letzten Runde kein gutes Resultat zu Buche stehen", erklärte Schrötter. "Der elfte Platz ist natürlich nicht das, worauf ich aus gewesen bin, als wir gestern gestartet sind." Allerdings sei es auch kein zu schlechter Platz im Startgrid, immerhin klassifizierte er sich acht Plätze besser als sein Teamkollege Xavier Simeon. Für den Sonntag erwartet er ein gnadenloses Rennen: "Wir müssen das Rennen mit einer starken Mentalität angehen, denn wir werden einen knallharten Kampf auf der Strecke erleben!"