Wie schwer waren die Bedingungen in Le Mans für dich?
Dominique Aegerter: Das Wochenende hat für mich sehr gut angefangen. In der Qualifikation hatten wir ein bisschen Mühe in den ersten Minuten schnell zu sein und dann kam der Regen. Dadurch reichte es nur zum 13. Startplatz. Heute Morgen war es wieder nass. Die Strecke war sehr kalt und als wir ins Rennen gestartet sind, hat es immer ein bisschen genieselt. Ich hatte einen guten Start, konnte gleich bis zu Position fünf nach vorne fahren und mit der Spitzengruppe mithalten. Zwischenzeitlich lag ich sogar auf Platz zwei und drei und habe versucht, ums Podium zu kämpfen. Ich wusste, dass das Rennen abgebrochen werden würde, wenn der Regen noch stärker werden würde. In den letzten Runden wurde es dann immer stärker und ich wollte weiter nach vorne fahren, aber ich bin wie die anderen schon ziemlich hin und her gerutscht. Dann wurde das Rennen abgebrochen.
Hättest du das Rennen lieber noch zu Ende gefahren?
Dominique Aegerter: Der Regen kam schon ziemlich stark, also wenn das nicht so extrem gewesen wäre, hätte ich die letzten Runden schon gerne noch zurückgelegt. Aber im Regen hatten wir schon viele Rutscher und es war sehr heikel.
Wie schwer war der Kampf gegen Johan Zarco vor seinen heimischen Fans?
Dominique Aegerter: Es war nicht leicht. Zarco macht sich immer ziemlich breit. Ich konnte ihn aber ein paar Mal überholen und er zog dann wieder an mir vorbei. Dann kam noch Kallio, der natürlich auch stark fährt. Aber mit dem vierten Platz bin ich eigentlich super zufrieden. Ich habe mein Ziel damit erreicht und wichtige WM-Punkte geholt.
In der Gesamtwertung liegst du jetzt punktgleich mit Mika Kallio auf Platz drei. Denkst du schon an die WM?
Dominique Aegerter: Nein, eigentlich nicht. Sicherlich ist es wichtig, dass ich die Punkte mitnehmen und es ist auch super, dass ich punktgleich mit Kallio bin. Es sind aber noch 14 Rennen zu fahren. Wenn ich meine Erwartungen erreichen kann und immer in die Top-5 und zwei bis drei Mal aufs Podium komme, dann werde ich sicherlich auch mein Saisonziel erreichen und am Ende unter den besten Fünf landen.
Was ist dein Plan für das nächste Rennen in Mugello?
Dominique Aegerter: Der Plan ist, dass wir im Training konstanter werden und in diesen Sessions und in der Qualifikation unter die Top-5 kommen, damit ich dann im Rennen den Speed habe, um ganz vorne mitzuhalten und ums Podest zu kämpfen.
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