Die Saison hat für dich recht gut angefangen…
Marcel Schrötter: Ja, es läuft überall etwas besser als wir erwartet hatten. Zumal alles durch die wenigen Testfahrten, beziehungsweise die späten Tests alles etwas schwierig anlief. Dafür waren wir schon in Katar ein bisschen überrascht. Die Arbeit ist schwer, aber insgesamt läuft es gut.

Wie fühlst du dich bisher in Jerez?
Marcel Schrötter: Auch wieder überraschend gut. Ich bin dieses Jahr hier erst richtig zum Testen gekommen. Der Test war am Ende natürlich nicht überragend und es geht an den drei Tagen ja oft darum, eine schnelle Zeit hinzubekommen. Testfahrten sind immer anders als Rennwochenenden. Die Strecke gefällt mir, aber ich bin hier nie besonders schnell gewesen, also es gibt keine Kurven, in denen ich etwas besser fahren kann als die anderen. Aber bin ich überrascht, dass ich schon gestern im zweiten Training Zehnter und jetzt Achter war. Es läuft wirklich sehr gut. Trotzdem wird es aber sehr eng, jede Zehntel macht hier einige Positionen aus, das wird schwer.

Was habt ihr vor der Qualifikation am Nachmittag noch zu tun?
Marcel Schrötter: Wir haben noch ein paar Probleme, die wir noch analysieren werden und versuchen, das zu verbessern. Am Morgen ist es immer so kühl und am Nachmittag so viel wärmer. Da sind die Bedingungen ganz anders und es ist sehr schwierig aus den Morgentrainings irgendwelche Daten zu analysieren und zu verbessern, denn anhand der Streckenbedingungen werden wir wieder ganz andere Gegebenheiten vorfinden. Wir werden trotzdem versuchen, es hinzubekommen und schauen, dass wir ein einigermaßen gutes Motorrad haben und eine gute Qualifikation fahren können.

Was kannst du dann am Sonntag im Rennen herausholen?
Marcel Schrötter: Das weiß ich jetzt noch nicht. Momentan läuft es gut. Jetzt müssen wir erst einmal abwarten, wie das Qualifying geht und dann weitersehen. Es wäre super, wenn Punkte drin sind und das ist auch unser Ziel.