Marcel Schrötter war von seinem 14. Platz in der Endabrechnung der beiden Freien Trainings am Donnerstag in Katar selbst überrascht. "Heute hatten wir eine unerwartete Reise", so der 20-Jährige. "Ich bin über den Platz in den Top-15 überrascht, weil das überhaupt nicht mein Ziel war." Schrötter strahlte über beide Ohren: "So macht das Rennfahren richtig Spaß."

"Die Dinge sind weit besser verlaufen, als ich mit das gedacht habe", führt Schrötter aus. "Ich will aber nicht übermütig werden und diesen Platz um jeden Preis halten." Dabei sah es zwischenzeitlich noch besser aus für den Bayer. "Bis zwei Minuten vor Trainingsende der zweiten Session waren wir sogar noch auf Rang neun!"

Seine nicht allzu aggressive Herangehensweise zahlte sich aus, wie er erklärt. "Wir haben mit einem Standard-Setting begonnen und im Verlauf der Trainings geringfügige Anpassungen gemacht. Es waren wirklich keine großen Schritte, dennoch bin ich mit jedem Run besser in Schwung gekommen. Ein Start innerhalb der Punkteränge wäre aber quasi ein Aufstehen mit dem richtigen Fuß".