Die Freude über den Rang in der zweiten Startreihe ist allerdings etwas getrübt, da er in den letzten Minuten stürzte aber bis auf ein paar kleine Blessuren glücklicherweise unverletzt blieb. In seiner schnellsten Runde merkte er selbst, dass diese wohl genau am Limit war. Für das Rennen ist man zuversichtlich, da Neukirchner eher den Ruf als "Racer" hat, als den eines "Qualifyers" nur für eine schnelle Runde.

Die Abstimmung des Fahrwerks hatte man schon von Anfang an gut im Griff, womit man nur noch mit dem Reifenluftdruck variierte und zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Reifen auszuwählen hatte.

Neukirchner erklärte: "Ich habe schon gleich zu Anfang gemerkt, dass ich schnell unterwegs sein kann. Als ich dann mit einem weichen Reifen raus ging und meine Runde ganz alleine fahren konnte gelang mir diese fast perfekt. Zum Schluss wollte ich mit dem harten Reifen noch einmal eine schnelle Runde drauflegen und hatte auch einen anderen Fahrer vor mir der mich gezogen hatte. Bis zu der Kurve in der ich per Highsider stürzte hatte ich auch ein gutes Gefühl, aber dann passierte es trotzdem. Bei dem Sturz habe mich zum Glück nicht weiter verletzt. Über den sechsten Startplatz freue ich mich sehr, damit hätte das Team und auch ich sicher nicht gerechnet."

"Wir hatten ein schönes Abschlusstraining bei dem wir mit dem sechsten Platz ein für uns Traumergebnis erzielten. Das haben wir so nicht erwartet. Nach der ganzen Vorsaison sind wir darüber super happy. Leider kam Max in der letzten Runde noch zu Sturz, was ein kleiner Wermutstropfen ist, wodurch wir uns aber die Freude auf das bevorstehende Rennen nicht vermiesen lassen", ergänzte Teammanager Stefan Kiefer