Stefan Bradl legte im ersten und im zweiten freien Training im spanischen Valencia die Rundenzeiten vor. Wohingegen Teamkollege Michael Ranseder auf einem unglücklichen 31. Gesamtrang endete. Der Kiefer-Pilot kämpfte mit den Fahrwerkseinstellungen auf seinen ersten Moto2-Kilometern.

"Mir geht es recht leicht von der Hand, das Motorrad funktioniert super und es fühlt sich echt gut an. Ich habe Spaß am Fahren, da wirkt sicher auch noch der Sieg von Estoril etwas durch. Ich hätte nicht erwartet, dass ich heute das Training dominieren würde. Aber ich bin natürlich sehr glücklich darüber, das ist klar", sagte Bradl zufrieden. Er fügte hinzu: "Von der Technik her läuft es sehr gut, wir haben keine größeren Probleme und im Moment haben wir nur noch die Aufgabe, dass wir Reifen finden die über die Renndistanz halten. Mit dieser Einstellung des Fahrwerks sind wir recht gut unterwegs und wir müssen jetzt nur noch schauen, dass wir für morgen eine gute Qualifikation hinbekommen."

Ranseder war weniger glücklich: "Heute früh hatten wir mit den Reifen ein paar Probleme, speziell mit dem Hinterreifen rutschte ich sehr." Daraufhin stellte die Mannschaft das Motorrad komplett um und versuchte das Problem mit einem kürzeren Radstand zu beheben. "Das hat bei mir aber nicht hingehauen. Diese Session am Nachmittag können wir jedenfalls streichen, da wir wissen, dass dies bei mir nicht funktioniert. Jetzt werden wir mit der Einstellung wieder zurückgehen und dann hoffe ich das Gefühl für das Vorderrad kommt wieder. Dann geht es auch Vorwärts", äußerte der Moto2-Neuling zuversichtlich.