Start frei zur IndyCar-Saison 2020 - dem ersten Jahr unter der Führung von Roger Penskes Imperium! Mit Josef Newgarden geht zudem ein Fahrer des Captains als Titelverteidiger ins neue Jahr. Kann er diesmal seine Meisterschaft verteidigen? Der Auftakt an diesem Wochenende in St. Petersburg liefert dafür die ersten Anhaltspunkte. Alle Informationen zur neuen Saison in der US-Formelserie präsentiert euch Motorsport-Magazin.com hier:

Kalender

Auch für dieses Jahr haben die Verantwortlichen der IndyCar-Serie wieder 17 Rennen geplant. Der Auftakt findet traditionell auf dem Straßenkurs von St. Petersburg statt, das Finale steigt in diesem Jahr wieder in Laguna Seca. Nach dem schweren Startcrash vom Vorjahr ist der Superspeedway in Pocono endgültig aus dem Kalender gefallen, dafür fahren die IndyCars nun auf dem Dreiviertelmeilen-Oval in Richmond. Aufgrund der Coronavirus-Epidemie wackeln aber auch in der US-Formelserie einige Rennen, vor allem hinter Long Beach steht ein Fragezeichen.

Nr.OrtRennenDatum
1St. PetersburgFirestone Grand Prix of St. Petersburg15.03.2020
2Barber Motorsports ParkHonda Indy Grand Prix of Alabama05.04.2020
3Long BeachAcura Grand Prix of Long Beach19.04.2020
4AustinAutoNation INDYCAR Challenge26.04.2020
5IndianapolisGMR Grand Prix09.05.2020
6Indianapolis104th Running of the Indianapolis 50024.05.2020
7DetroitChevrolet Dual in Detroit Race 130.05.2020
8DetroitChevrolet Dual in Detroit Race 231.05.2020
9Fort WorthGenesys 60006.06.2020
10Elkhart LakeREV Group Grand Prix at Road America21.06.2020
11RichmondIndy Richmond 30027.06.2020
12TorontoHonda Indy Toronto12.07.2020
13NewtonIowa 30018.07.2020
14LexingtonHonda Indy 200 at Mid-Ohio16.08.2020
15MadisonBommarito Automotive Group 50022.08.2020
16PortlandGrand Prix of Portland06.09.2020
17Laguna SecaFirestone Grand Prix of Monterey20.09.2020

Livestream

Wollen IndyCar-Fans in Deutschland die Serie live verfolgen, ist der Streamingdienst DAZN die erste Anlaufstelle. Auch in diesem Jahr werden dort wieder alle Rennen übertragen, unter anderem mit dem früheren Motorsport-Magazin.com-Redakteur Heiko Stritzke am Mikrofon. Ein Monatsabo für DAZN kostet derzeit 11,99 Euro, ein Jahresabo ist für 119,99 Euro erhältlich.

Highlight-Clips der Qualifyings und Rennen gibt es darüber hinaus auf dem offiziellen YouTube-Kanal der IndyCar-Serie. Außerdem werden auch auf dem Kanal "Motorsports on NBC" Highlight-Videos aller IndyCar-Rennen hochgeladen.

Alle Fahrer und Teams (Vollzeit)

21 Fahrer haben sich für die komplette IndyCar-Saison 2020 eingeschrieben. Hinzu kommen populäre Namen wie Tony Kanaan, Sebastien Bourdais oder Fernando Alonso, die ein oder mehrere Rennen bestreiten werden. Der Löwenanteil der Stammfahrer entfällt auf die Top-Teams Andretti Autosport, Chip Ganassi Racing und Team Penske. Das Andretti-Team betreut zudem die Wagen von Marco Andretti und Youngster Colton Herta. Marcus Ericsson kam für dieses Jahr im Ganassi-Team unter, McLaren setzt mit Patricio O'Ward und Oliver Askew auf viel Talent.

Team Fahrer 1 Fahrer 2 Fahrer 3
AndrettiZach VeachAlexander RossiRyan Hunter-Reay
Andretti/HertaMarco Andretti--
Andretti/SteinbrennerColton Herta--
CarlinTBA--
CarpenterRinus VeeKay--
Coyne/GohAlex Palou--
Coyne/Vasser-SullivanSantino Ferrucci--
FoytCharlie Kimball--
GanassiMarcus EricssonScott DixonFelix Rosenqvist
McLaren SPPatricio O'WardOliver Askew-
Meyer ShankJack Harvey--
PenskeJosef NewgardenWill PowerSimon Pagenaud
RLLGraham RahalTakuma Sato-

Technik

Auf der Motorenseite ändert sich weiter nichts in der IndyCar-Serie: Noch immer beliefern Honda und Chevrolet die Teams mit 2,2-Liter V6-Twinturbos. Das soll sich jedoch mittelfristig ändern, denn die Hybridisierung macht auch vor der US-Formelserie nicht Halt. 2022 soll es soweit sein, möglichst soll dann durch die Hybrid-Einführung auch der seit Jahren heiß ersehnte dritte Motorenhersteller an Land gezogen werden.

Die größte Neuerung in diesem Jahr ist der von der Serie eingeführte Aeroscreen inklusive Halo-System. Der neue Cockpitschutz wurde in Zusammenarbeit mit Red Bull Advanced Technologies entwickelt und erhielt von den Fahrern überwiegend positives Feedback. Einzig die Belüftung der nun fast geschlossenen Cockpits stellt die Organisatoren noch vor größere Aufgaben. Für das Qualifying zum Indy 500 erhöht die Serie aufgrund des größeren Luftwiderstandes des Aeroscreens den Ladedruck - damit stehen den Fahrern rund 45 PS mehr zur Verfügung.