Bei McLaren rollt keine 24 Stunden nach dem unrühmlichen Verpassen der Qualifikation Fernando Alonsos für das 2019er Indy 500 offenbar bereits der erste Kopf.

Wie das britische Portal 'RaceFans.net' auf Basis mit der Situation vertrauter Quellen berichtet, hat McLaren Leiter seines IndyCar-Programms, Robert 'Bob' Fernley, vor die Tür gesetzt. Der vormals stellvertretende Teamchef des Formel-1-Teams Force India (heute Racing Point) sei bereits beurlaubt worden, heißt es.

Erst im Dezember des Vorjahres hatte McLaren Fernley auf diesen eigens neu geschaffenen Posten berufen. Hintergrund: Durch eine klare Trennung von F1- und Indy-Programm wollte McLaren sich nicht gegenseitig intern ablenken. Zudem sollte Fernley bewerten, inwiefern ein vollständiges Engagement in der IndCar Series für McLaren Sinn ergeben könnte.

2019 ging es bis dato jedoch einzig und allein um den Start in Indianapolis. Dafür hatte McLaren - anders als bei seinem 2017er Start mit Indy-Top-Team Andretti Autosport - dieses Mal ein eigenständiges Auto eingesetzt, das Chassis wurde bereitgestellt von Dallara.