Das Qualifying-Rennen für die 24 Stunden von Daytona ist nach nur zwei Jahren Geschichte: 2023 kehrt die IMSA zum traditionellen Qualifying-Format zurück, das die Startaufstellung für den Langstrecken-Klassiker im US-Bundesstaat bildet. Gründe dafür nannte der Veranstalter nicht.

In den Jahren 2021 und 2022 trugen die Klassen ein 100-minütiges Qualifying-Rennen beim traditionellen Vor-Test, dem 'Roar before the Rolex', aus. Dabei handelte es sich jedoch mehr um ein übliches Zeitfahren anstelle eines wirklichen Rennens. Derartiges hat auch die Formel 1 in der Vergangenheit erlebt. Action-Express-Cadillac (Felipe Nasr/Pipo Derani) und Wayne-Taylor-Acura (Filipe Albuquerque/Ricky Taylor) gewannen die beiden Quali-Rennen.

Der Porsche 963, Foto: Porsche AG
Der Porsche 963, Foto: Porsche AG

2023 finden die 24 Stunden von Daytona am 28./29. Januar zum 61. Mal in ihrer Geschichte statt. Der Vor-Test inklusive des Qualifyings, in dem weiterhin Punkte für die IMSA-Meisterschaft vergeben werden, ist auf den 20.-22. Januar in der Vorwoche terminiert. Dabei fahren die unterschiedlichen Kategorien in 15- oder 20-minütigen Sessions die Startpositionen für das Rennen eine Woche später aus.

Es ist der erste öffentliche Auftritt für die brandneuen LMDh-Boliden von BMW, Porsche, Cadillac und Acura, die bei den 24h Daytona Ende Januar debütieren. Bereits in dieser Woche am Dienstag und Mittwoch steht ein verpflichtender Test auf dem Daytona International Speedway unter anderem für die LMDh-Hersteller und neue GT3-Autos wie die Evo-Versionen des Porsche 911 und des Lamborghini Huracan auf dem Programm.

Der BMW M Hybrid V8, Foto: BMW M Motorsport
Der BMW M Hybrid V8, Foto: BMW M Motorsport

In der LMDh-Klasse - in der IMSA als GTP-Kategorie bekannt - starten zwei Porsche 963 von Penske Motorsport, zwei vom BMW Team RLL eingesetzte BMW M Hybrid V8, zwei Acura ARX-06 von Meyer Shank Racing und Wayne Taylor Racing sowie drei Cadillac V-LMDh, die von den Teams Chip Ganassi Racing (zwei Autos) und Action Express Racing (ein Auto) betreut werden. Diese neun Prototypen lösen ab 2023 die bisherige DPi-Klasse an der Spitze des Feldes ab.