Jetzt wird es langsam ernst in Daytona - und endlich auch mal trocken. Am Freitag hatten die Teams und Fahrer der 61 Autos ein letztes Mal die Gelegenheit, sich auf das 24-Stunden-Rennen Daytona am Wochenende (29./30. Januar 2022) einzuschießen. Nach einem durchweg regnerischen Donnerstag konnten die Fahrer im 4. und letzten Freien Training zumindest einige Runden bei trockenen Bedingungen zurücklegen.

Die Bestzeit sicherte sich der #01 Cadillac DPi mit Renger van der Zande am Steuer. Der Niederländer, der sich den Prototypen mit Sebastien Bourdais, Scott Dixon und Alex Palou teilt, benötigte 1:34.732 Minuten für die schnellste Runde der bisherigen Trainings-Sessions.

Auf dem 5,729 Kilometer langen Ovalkurs ordnete sich mit Tristan Vautier von JDC Miller MotorSports ein weitere DPi-Cadillac auf den ersten beiden Plätzen ein. Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:35.095 Minuten hatte Vautier - Teamkollege von Richard Westbrook, Loic Duval und Ben Keating - 0,363 Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter-Cadillac.

Der siebenfache NASCAR-Champion Jimmie Johnson führte den Ally Cadillac mit einer Zeit von 1:35.235 Minuten auf den dritten Platz im Klassement. Johnson darf sich zusammen mit seinen Teamkollegen Mike Rockenfeller, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen, nachdem das Team 2021 die Ziellinie als Zweiter überquert hatte.

In der neugeschaffenen GTD-Pro-Klasse führte der Lamborghini Huracan GT3 von TR3 Racing mit Marco Mapelli/Andrea Caldarelli/Mirko Bortolotti/Rolf Ineichen das Feld an. Das Lambo-Quartett startet am Samstag von der Pole Position in der GTD-Pro, nachdem es sich den Klassensieg beim Qualifikationsrennen vor einer Woche gesichert hatte.

Auf den Plätzen zwei und drei in der GTD-Pro, in der nur Profi-Rennfahrer antreten dürfen: der WeatherTech-Porsche um Cooper MacNeil/Julien Andlauer/Matteo Cairoli/Alessio Picariello sowie der Lexus RC F GT3 von VasserSullivan mit Jack Hawksworth/Ben Barnicoat/Kyle Kirkwood.

Für BMW mit dem neuen M4 GT3 und Corvette mit der auf das GT3-Reglement angepassten Corvette C8.R lief es erneut mäßig. Nur Platz elf für den #25 BMW von RLL (Connor De Phillippi/John Edwards/Augusto Farfus/Jesse Krohn), gefolgt von der #3 Corvette (Antonio Garcia/Jordan Taylor/Nicky Catsburg) und dem BMW M4 mit der Startnummer #24, den sich Philipp Eng, Marco Wittmann, Nick Yelloly und Sheldon van der Linde teilen.