Nach zwei spannenden Rennen auf dem Nürburgring zieht es die GP2 Serie Serie in Richtung Osten. Auf dem Grand-Prix-Kurs von Budapest finden am kommenden Wochenende die Saisonrennen elf und zwölf statt - und zum ersten Mal seit Timo Glock mit einem deutschen Fahrer als Tabellenführer. Dank seiner zwei Erfolge beim Heimspiel in Deutschland hat Nico Hülkenberg die Spitzenposition übernommen und kommt mit einem Vorsprung von vier Zählern zum Hungaroring.

"Wir können aber nicht erwarten, dass es so problemlos wie am Nürburgring für uns läuft. Die GP2 Serie ist zweifelsohne die schwierigste Serie unterhalb der Formel-1 und wir messen uns definitiv mit den besten Teams und Piloten auf der ganzen Welt", berichtet der ART-Pilot auf seiner persönlichen Webseite. "Positiv ist allerdings die Tatsache, dass ich bisher alle Rennen beenden konnte und ich dadurch jede Menge Erfahrung in der GP2 Serie sammeln konnte", so Hülkenberg, der nicht alle Strecken der Saison kennt und zudem als Rookie an den Start geht.

Beste Erinnerungen an den engen und winkligen Kurs vor den Toren von Budapest hat, neben 2008-Rennsieger Lucas di Grassi, Andreas Zuber, der im vergangenen Jahr mit einem Podestplatz überzeugen konnte. "Ich liebe den Hungaroring", sagt der Österreicher. "Ich hatte dort bereits sehr viel Glück. Vor einigen Jahren war ich dort Dritter mit iSport, letztes Jahr Zweiter mit Piquet. Demnach hoffe ich auch in dieser Saison auf einen Podestplatz." In der Saison 2009 stand Zuber schon drei Mal auf dem Podium, zuletzt gemeinsam mit Nico Hülkenberg auf dem Nürburgring.