Es begann vielversprechend: Bereits beim Shakedown der ADAC Eifel-Rallye am Donnerstagabend war das Team mit der Performance des Corsa OPC sehr zufrieden. Nach anfänglicher Eingewöhnungsphase kam das Team immer besser in Fahrt und Tim Stebani fühlte sich im Opel Corsa OPC sehr wohl.

Am Freitagabend stand dann die erste Wertungsprüfung "Hilgerath" auf dem Programm. Auf dem knapp 15 Kilomter langen Rundkurs war das Team jedoch mit dem Handling nicht ganz zufrieden. "Das Fahrzeug lag am Donnerstagabend noch sehr gut auf der Straße. Hingegen hatten wir am Freitagabend auf der deutlich längeren WP mit Übersteuern zu kämpfen. Außerdem mussten wir den starken Olaf Dobberkau im Porsche GT3 passieren lassen, was uns natürlich auch wichtige Sekunden gekostet hat. Mit dem Ergebnis am Freitagabend waren wir dennoch nicht unzufrieden," erklärt Tim Stebani.

Am Samstag kam dann der Wetterumschwung. Donnerstag und Freitag war die Reifenwahl noch einfach - Rallye-Slicks waren angesagt, Am Sonnabend mussten sich die Teams jedoch auf wechselnde Bedingungen einstellen. Die ersten Schleife am Vormittag wurde auf Intermediates und Regenreifen absolviert. "Die Straßen waren sehr feucht und die Gripverhältnisse stark unterschiedlich. So waren es sehr gemischte Bedingungen, die das Fahren nicht unbedingt erleichterten," beschreibt Stebani die ersten WP´s. Die Youngster konnten am frühen Morgen trotz der Wetterkapriolen ein wenig Zeit gut machen.

Auf der sechsten Wertungsprüfung ereignete sich dann allerdings ein folgenschwerer Ausrutscher. Nach einer langen und schnellen bergab Passage geriet der Opel Corsa OPC von der Straße und überschlug sich in einen gerodeten Forst. Beide Fahrer haben diesen heftigen Abflug ohne Blessuren überstanden.

Für Tim Stebani ist dieser Ausflug doppelt ärgerlich: "Wir haben auf dieser Wertungsprüfung alles versucht, um den Anschluss an die Divisionsführenden zu erlangen. Dabei war der berüchtigte Grad zwischen Bestzeit und Abflug sehr schmal. Der Ausfall ist natürlich sehr ärgerlich, da wir zum einen die Divisionsführung kampflos aufgeben mussten und dieser Unfall eine Menge Reparaturaufwand bedeutet," erklärt ein zerknirschter Tim Stebani.

Das Fahrzeug wurde noch am Samstag in Richtung Werkstatt gebracht, um die Reparaturen schnellstmöglich durchzuführen. Denn schon in sieben Wochen steht mit der Saarland Rallye der nächste Lauf zur DRM an.