Hilmer Motorsport wird ab der kommenden Saison wieder in der GP2 starten. Der Rennstall um Franz Hilmer und Maik Schiede verfolgt dabei einen langfristigen Plan. Die Strategie heißt Professionalisierung, um später mit einem Hersteller zusammenzuarbeiten und zum Nachwuchsteam zu werden. Derzeit befinde man sich in Gesprächen mit jungen Fahrern, um sich für die kommende Saison aufzustellen.
Die Fahrer und Teams der abgelaufenen GP2-Saison
Hilmer Motorsport war ab 2013 in der GP2 vertreten, feierte dort sieben Podestplatzierungen und holte vier Rennsiege. Die Saison 2015 konnte das Team aus finanziellen Gründen nicht beenden. Unter anderem die Formel-E-Piloten Daniel Abt und Robin Frijns saßen für Hilmer im Cockpit. Nun erfolgt eine Neuaufstellung, die zu alten Erfolgen und mehr führen soll. "Wir haben für klare Hierarchien gesorgt, die Teamstruktur erneuert und uns damit weiter verbessert. Wir wollen schnellstmöglich zurück auf das Podium", sagt Franz Hilmer.
Maik Schiede wurde vom Fan zum Sponsor und ist inzwischen fester Bestandteil des Rennstalls. Er soll zusätzliches betriebswirtschaftliches Know-how einbringen und somit bei der Umwandlung helfen. "Wir verfolgen eine klare Vision. Der Motorsport erfordert eine stetige Professionalisierung und diese geht einher mit einer engen Zusammenarbeit mit einem Hersteller. Genau deshalb verfolgen wir die strategische Zielstellung, ein werksseitiges Juniorteam zu werden", so Hilmer.
Ein weiterer Ansatz beim Neustart: Die Einbeziehung wissenschaftlicher Institutionen zur Verbesserung der Leistungen von Fahrern und Technik. "Deswegen ist ein weiteres Element unserer neuen DNA, mit Hochschulen und Universitäten einen Austausch zu pflegen und damit dem Nachwuchs eine Einstiegsmöglichkeit zu schaffen", kündigt Hilmer an.
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