Während sich Teamkollege Nico Hülkenberg im Qualifying die Pole-Position schnappte und für das heutige Rennen eine optimale Ausgangsposition hatte, standen die Vorzeichen für Pastor Maldonado ganz anders. Er qualifizierte er sich nur für den zwölften Platz, dann hing er im Rennen zwischen mehreren Konkurrenten fest. Erst in letzter Sekunde schaffte er den Sprung in die Punkte - und wurde sogar mit dem sechsten Platz belohnt.

"Für mich ist es sehr wichtig, dass wir in jedem Rennen Punkte für die Meisterschaft holen, das ist uns auch heute gelungen. Nur im Qualifying muss es nun noch besser laufen", resümierte der ART-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Leider läuft bisher noch alles falsch herum: "Eigentlich wollen wir im ersten Rennen auf dem Podium landen und im zweiten ein paar Punkte holen. Bisher lief es immer umgekehrt."

Dass Hülkenberg im Quali bisher besser aussah, wurmt den erfahrenen GP2-Fahrer schon ein wenig. "Wir haben einfach unterschiedliche Autos und unterschiedliche Fahrstile", berichtet Maldonado. "Ich mag eher ein ruhiges Auto mit mehr Sicherheit. Dann kann ich so mit dem Auto spielen, wie es mir gefällt - bisher ist es mir noch zu nervös."

Wenn es im Qualifying mal richtig laufen würde, wäre auch im Rennen mehr möglich. Maldonado stellt sogar eine gewagte These auf: "Wenn ich es auf den fünften Startplatz schaffen würde, könnte ich gewinnen." Nur gut, dass er morgen vom dritten Rang in das Sprintrennen gehen wird...