Die Formel 3 machte in Zandvoort mit dem samstäglichen Sprintrennen wie üblich den Auftakt mit der Renn-Action beim Niederlande-GP. Den Zusehern wurde ein Duell um den Sieg geboten, welches Caio Collet am Ende für sich entschied. Für den Besiegten, Juan Manuel Correa, ist es das erste F3-Podium seit seinem Comeback nach dem schweren Formel-2-Unfall von Spa 2019.

Die Startaufstellung: Sprintrennnen in der Formel 3 bedeutet Reverse-Grid. Die ersten zwölf Fahrer starteten in umgekehrter Reihenfolge, das brachte Juan Manuel Correa und seinen Teamkollegen Gregoire Saucy an die Spitze, dahinter folgten Zak O'Sullivan, Caio Collet, Jonny Edgar, Sebastian Montoya, Isack Hadjar, Caio Collet, Roman Stanek, Jak Crawford, Victor Martins und Zane Maloney.

Der Start: Juan Manuel Correa hatte im Vergleich zu seinem Teamkollegen einen guten Start, Saucy kam nicht gut weg und wurde in der ersten Kurve von Zak O'Sullivan und Caio Collet kassiert. Weiter hinten rutschte ein Trident abseits der Strecke, Roman Stanek hatte in der Bremszone einen ordentlichen Schubser von Franco Colapinto mitbekommen.

Das Rennen: Correa konnte sich zunächst ein wenig absetzen, allerdings zog Collet die Pace an und schoss innerhalb kurzer Zeit zum US-Amerikaner auf. In der fünften Runde war der Alpine-Junior dann eng an seinem Vordermann dran, mit einer versetzten Linie in Kurve 3 schaffte es Collet vorbei und übernahm die Führung.

Im Verlauf des Rennens konnte Collet eine größere Lücke herausfahren, dahinter hielt sich Correa vor O'Sullivan, wobei der Carlin-Pilot immer schnellere Rundenzeiten setzen konnte. Geändert hatte sich allerdings nicht mehr an der Spitze, somit standen die Fahrer in dieser Reihenfolge auf dem Podium.

Das Ergebnis: Caio Collet gewann das Sprintrennen, hinter ihm kamen Juan Manuel Correa (+4,057) und Zak O'Sullivan (+4,935) ins Ziel, gefolgt von Jonny Edgar (+5,888), Gregoire Saucy (+6,628), Isack Hadjar (+7,593), Victor Martins (+8,184), Sebastian Montoya (+9,903), Jak Crawford (+10,599) und Roman Stanek (+11,028). David Schumacher, welcher an diesem Wochenende für Charouz unterwegs war, landete auf Platz 20.