Glück im Unglück für Formel-3-Pilot Alexander Peroni: Er kam bei seinem Horror-Überschlag im ersten Rennen in Monza noch einmal glimpflich davon. Lediglich einen Wirbel habe er sich bei dem Unfall gebrochen, teilte er via Instagram mit.

"Das war ein heftiger Unfall. Im Moment liege ich mit einem gebrochenen Wirbel im Krankenhaus und erhole mich. Ich weiß nicht, wie lange ich brauche. Aber hoffentlich bin ich so schnell wie möglich wieder zurück im Auto. Danke an alle für die Nachrichten und die Unterstützung. Das weiß ich wirklich zu schätzen", so Peroni in seinem Statement.

Alexander Peroni lag im Samstagslauf der Formel 3 auf P6 und wäre damit auf dem Weg zu seinem besten Ergebnis in dieser Serie gewesen. Doch wenige Runden vor Schluss traf er ausgangs der Parabolica-Kurve frontal auf einen der "Sausage Kerbs", die rund um die Strecke verbaut sind. Peronis Fahrzeuge wurde dadurch ausgehebelt und in die Luft geschleudert.

Anschließend landete das Fahrzeug kopfüber auf den Reifenstapeln und beschädigte dabei auch den nebenan stehenden FIA-Zaun. Die in der Nähe befindlichen Streckenposten konnten sich retten. Peroni kletterte selbstständig aus dem Wagen und wurde für erste Checks ins Medical Center gebracht. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus in der Nähe von Monza transportiert, wie sein Team Campos Racing mitteilte. Ein Start am Sonntag war so von vornherein schon ausgeschlossen. Im Hospital wurde schließlich der Bruch eines Wirbels festgestellt.

Als Folge des Unfalls entfernten die Organisatoren den Randstein am Ausgang der Parabolica. Der Peroni-Crash befeuerte die jüngst erst wieder entfachte Sicherheitsdiskussion im Motorsport weiter. Viele fordern bereits wieder die Rückkehr von Kiesbetten.