Beim Sprintrennen der Formel 2 in Monaco führte Dennis Hauger nach einem Startfehler von Jake Hughes vom Beginn bis hin zum Ende. Lediglich eine Kollision von Ayumu Iwasa und Clement Novalak brachte ein Safety Car auf die Strecke, während Felipe Drugovich abseits der Führungsrunde ein chaotisches Rennen ablieferte.

Startaufstellung: Aufgrund des Reverse-Grids startete Van-Amersfoort-Fahrer Jake Hughes, welcher sich im Qualifying nach einem Unfall auf Platz 10 qualifizierte, von der Pole Position. Mit in der ersten Reihe startete Red-Bull Junior Dennis Hauger. In den Reihen dahinter standen Jehan Daruvala, Marcus Armstrong, Enzo Fittipaldi, Liam Lawson, Juri Vips, Jack Doohan, Theo Purchaire und Felipe Drugovich.

Start: Hughes verpatze den Start und sein Auto blieb auf der Pole Position stehen. Hauger ging als Erster in die erste Kurve und vorbei am Casino durch den ersten Sektor. Hinter ihm zog sein Teamkollege Jehan Daruvala vor auf Platz zwei, gefolgt von Armstrong, Fittipaldi, Vips und Pourchaire.

Der Gesamtführende Felipe Drugovich musste nach der ersten Runde mit einem platten Reifen an die Box, die Punkte waren für ihn also außerhalb der Reichweite, später beendete er sein Rennen vorzeitig. Es war ein bizarres geworden, nachdem er erst auf Regenreifen gewechselt hatte, obwohl nur dunkle Wolken kamen, dann für mehrere Runden abstellte, wieder rausfuhr, zwei Strafen für zu schnelles Fahren in der Box erhielt und sich am Funk auch noch mit dem Team nicht über eine Stop-and-Go-Strafe verständigen konnte. Rundenlang fuhr er bis zu seiner Aufgabe mit Regenreifen.

Rennverlauf: In Runde 10 gab es das einzige Safety Car des Rennens. Bei einem missglückten Überholversuch von Ayumu Iwasa in Kurve 12 drückte der Japaner den MP-Motorsport-Piloten Clement Novalak in die Wand und beendete dessen Rennen. Iwasa erhielt eine 10-Sekunden-Zeitstrafe.

Nach drei Runden wurde das Rennen wieder freigegeben. Beim Restart änderte sich nichts an der Spitze, Dennis Hauger führte weiterhin das Feld an, gefolgt von Jehan Daruvalah, Marcus Armstrong, Enzo Fittipaldi, Juri Vips, Theo Pourchaire und Jack Doohan.

Hauger setzte sich im Laufe des Rennens uneinholbar ab und kam mit 6,711 Sekunden Vorsprung vor Jehan Daruvala ins Ziel. Hightech-Pilot Marcus Armstrong (+7,267) belegte den dritten Platz. Komplettiert wurde die Punkteränge von Enzo Fittipaldi (+13,164), Juri Vips (+14,566), Theo Pourchaire (+15,829), Jack Doohan (+17,365) und Liam Lawson (+21,670).