Robert Shwartzman und Mick Schumacher sorgen beim Formel-2-Sprintrennen in Spa für einen Doppelsieg des Prema-Teams! Der Russe übernimmt mit seinem dritten Saisonerfolg gleichzeitig wieder die Gesamtführung. Für Spannung und Spektakel sorgt mit Daniel Ticktum allerdings ein anderer Fahrer.
Die Startaufstellung: 1. Roy Nissany, 2. Guanyu Zhou, 3. Daniel Ticktum, 4. Robert Shwartzman, 5. Louis Deletraz, 6. Mick Schumacher
Die Startphase: Ticktum schnappt sich die Führung, die sich Nissany in Les Combes wieder zurückholt. Dahinter eroberte Shwartzman P3 vor Deletraz und Zhou. Im Mittelfeld wurde Callum Ilott umgedreht, für den Meisterschaftsführenden war das Rennen damit vorbei. Um sein Auto zu bergen und die Strecke zu reinigen, kam das Safety Car heraus.
Der Rennverlauf: Beim Restart in Runde 4 griff Ticktum Nissany in Les Combes an. Beide kollidierten, Nissany flog in die Reifenstapel und musste das Rennen beenden. Das rief erneut das Safety Car auf den Plan. Shwartzman übernahm durch die Aktion die Führung. Der nächste Restart erfolgt in Runde 7. Shwartzman behält die Führung vor Ticktum, Deletraz, Zhou und Mazepin. Dahinter lag Schumacher, der einen Platz gegen Ghiotto gutmachte und dann Mazepin in La Source kassierte. Ghiotto hätte beinahe ausgangs Raidillon das Auto verloren.
Shwartzman setzte sich sofort deutlich von Ticktum ab, dessen Auto nach der Kollision offensichtlich nicht mehr optimal funktionierte. Dahinter kassierte Zhou Deletraz in der Bus Stop, Schumacher schlüpfte auch gleich mit durch. Auf der Kemmel-Geraden überholte Schumacher mit Hilfe von DRS auch Zhou, damit lag Mick schon auf P3. Deletraz verlor anschließend noch einen Rang an Mazepin. In Runde 11 leistete sich Ticktum einen heftigen Verbremser in der Bus Stop, den Schumacher nutzen konnte: Auf der Kemmel-Geraden übernahm Mick P2.
Die Schlussphase: In Runde 15 gab es nochmal eine kurze virtuelle Safety-Car-Phase, denn Sato wurde in der Bus Stop von Daruvala getroffen und musste danach aufgeben. Am Prema-Doppelsieg änderte das nichts mehr: Shwartzman und Schumacher fuhren P1 und P2 souverän nach Hause. Dahinter eroberte Zhou den letzten Podiumsplatz. Auch Mazepin auf P4, Ghiotto auf P5, Deletraz auf P6, Lundgaard auf P7, Markelov auf P8 und Tsunoda auf P9 gingen in den Schlussrunden am deutlich nachlassenden Ticktum vorbei.
So lief es für Mick Schumacher: Mit zunehmendem Rennverlauf wurde Mick Schumacher immer stärker. Am Start und beim ersten Restart ging es für den Prema-Piloten jeweils einen Platz nach hinten. Als das Rennen dann mal lief, ging es schnell nach vorne für Mick. Die Reise endete für Schumacher auf Platz zwei, denn Teamkollege Robert Shwartzman war zu diesem Zeitpunkt bereits um 8,5 Sekunden enteilt.
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