Santino Ferrucci hat in der Formel 2 2018 für mächtig Wirbel gesorgt. Der Trident-Pilot fiel gleich mehrfach mehr als nur negativ auf. Beleidigungen seines Teamkollegen Arjun Maini, noch dazu eine absichtliche Kollision mit dem Inder und mit Smartphone in der Hand im Cockpit gefahren. Die Liste der Ferrucci-Skandale ist lang.
Die FIA verdonnerte den Formel-1-Entwicklungsfahrer von Haas F1 für letztgenannten Vorfall bereits zu einer Geldstrafe in Höhe von 66.000 Euro und sperrte ihn für die absichtliche Kollision in Silverstone zudem für zwei Events in Budapest und Spa.
Sein Team Trident setzte Ferrucci zudem vor die Tür - nicht nur wegen der zahllosen Eskapaden, sondern auch wegen mangelnder Zahlungsmoral. Ferrucci, oder vielmehr sein Bürge, Vater Michael und dessen Unternehmen, hatten vertraglich festgeschriebene Summen nicht überwiesen.
Dafür hatte Trident die Amerikaner sogar verklagt. Wie der Rennstall jetzt mitteilt, mit Erfolg. Zu 502.000 Euro Strafzahlungen zuzüglich Zinsen und Anwaltskosten an Trident hat der Court of Milan in Italien den Ferrucci-Clan nun verdonnert.
Trident ist damit jedoch noch nicht zufrieden. Der italienische Rennstall hat bereits angekündigt, weitere Ersatzzahlungen einklagen zu wollen, die "weit über der bisher erhaltenen Summe" liegen. Diese seien nur ein Zwischenwert.
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