Epsilon Euskadi hat durch den Wechsel an der FIA-Spitze bessere Chancen auf einen Startplatz in der Formel 1. Das behauptet zumindest Carlos Gracia, der Boss des spanischen Motorsportverbandes. Laut Gracia hatte Epsilon Euskadi die beste Ausstattung von allen Bewerbern für einen Startplatz 2010, dennoch entschied man sich für HRT, Virgin und Lotus.

"Als die FIA die Lizenzen verteilte, geschah das in Eile und ohne akkurate Beurteilung der Infrastruktur", sagte Gracia gegenüber der spanischen Zeitung Marca. Mit dem Antritt von Jean Todt als neuer FIA-Präsident hofft Gracia auf eine bessere Ausgangslage für Epsilon Euskadi. Auch Ex-F1-Rennfahrer Damon Hill begrüßt den Wechsel an der FIA-Spitze.

"Ich denke und ich hoffe, dass sich das jetzt geändert hat. Wir gingen in der Formel 1 durch eine turbulente Phase. Jetzt scheinen sich die Dinge beruhigt zu haben, wodurch wir uns jetzt auf die Rennen konzentrieren können. So sollte es auch sein", erklärte Hill gegenüber GP Week. "Vorher schien es, als hätte man einen Filmregiseur, der in seinem eigenen Film mitspielen wollte", fuhr er fort.