Im Rennen von Monaco schien Fernando Alonso das Safety Car in der ersten Runde einen strategisch guten Schachzug zu ermöglichen, indem er sofort die Reifen wechselte und dann mit dem harten Reifensatz den Rest des Rennens durchfuhr. Wie Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali erklärte, hatte aber schon vor dem Rennen festgestanden, dass Alonso nach der ersten Runde die Reifen wechseln würde. "Natürlich hätte im Fall einer roten Flagge jeder diese Entscheidung getroffen. Da das Safety Car in der ersten Runde kam, hätten das auch mehrere tun können, aber niemand tat es", sagte Domenicali.

Der Teamchef erklärte, dass man das Rennen auch durchaus anders herum hätte anlegen können, also mit harten Reifen losfahren und lange draußen bleiben, um dann später von einem Safety Car zu profitieren - das auch kam. "Ich denke, wir haben die richtige Entscheidung getroffen. Ich bin damit sehr zufrieden", meinte er. In Monaco aus der Boxengasse auf Rang sechs nach vorne zu kommen, bedeutete jedenfalls einen ordentlichen Positionsgewinn für Alonso.