Wie die anderen Teams nutzte auch Williams das Freie Training, um die neuen Teile am Auto zu testen. An beiden Wagen wurden mechanische Teile getestet, am Wagen von Rubens Barrichello wurden zudem einige neue aerodynamische Teile unter die Lupe genommen. "Wir haben unser Freitagsprogramm erfolgreich abgespult", sagte Barrichello.

In der Nacht auf Samstag erwartet Williams weitere Updates aus der Fabrik, die im letzten Freien Training vor dem Qualifying ausprobiert werden sollen. Ob das Update die nötigen Fortschritte bringt, bleibt abzuwarten. "Wir sind nicht konkurrenzfähig, aber ich fühle, dass wir etwas stärker sind. Aber ich will meine Füße am Boden behalten. Unser Ziel ist es ins Q3 zu kommen", verriet der Brasilianer. Teamkollege Nico Hülkenberg verlor nach einem Unfall in der zweiten Session wertvolle Trainingszeit.

Der Deutsche verlor in Kurve neun die Kontrolle über seinen Williams und schlug auf der anderen Seite in die Reifenstapel ein. Der Williams-Pilot blieb unverletzt, sein Auto wurde jedoch beschädigt und damit war für ihn das Training nach sieben Runden beendet. "Wir hatten einige Modifikationen für die zweite Session, aber wegen meinem Unfall kamen wir nicht mehr dazu, diese zu testen. Ich kam in der Kurve zu viel auf den Kerb und verlor das Heck", erzählte Hülkenberg. "Das Auto hat minimale Schäden. Leider waren wir nicht in der Lage, das Auto rechtzeitig für die Session zu reparieren", erklärte Technikdirektor Sam Michael.