Während Force India-Testfaher Paul di Resta bereits wieder in China im Cockpit sitzen wird, ist ungewiss, wann Fairuz Fauzy das nächste Mal wieder einen Lotus testen darf. "Wir wollen nicht zu weit hinaus nachdenken. Der Plan war es, Fairuz einen Test zu geben. Alles, was ich bis jetzt bestätigen kann, ist, dass der Test nur für Malaysia geplant war", verriet Lotus-Teamchef Tony Fernandes.

Für die Formel 1 sei es wichtig, andere Nationalitäten im Fahrerfeld zu haben. "Die Leute kommen nicht wegen der Strecke an die Strecke, sondern sie wollen sehen, was auf der Strecke und außerhalb davon passiert. Wenn es mehr lokale Beteiligung gibt, dann es ist für die Leute nur natürlich zum Rennen zu kommen. Es gibt weniger Emotionen, wenn die Leute nur fremde Teams sehen", betonte Fernandes.

Nur wenige Testtage

Mit ein Grund, weshalb Fauzy bei seinem Heimrennen in Malaysia ins Cockpit durfte. Aber nicht nur um Zuseher anzulocken, entschied sich Lotus dafür, Fauzy testen zu lassen. "Ein Teil unseres Programms ist es, neue Fahrer zu finden und ihnen bei ihrer Entwicklung zu helfen", betonte Fernandes. Mehr Entwicklung verspricht sich auch Force India durch die Freitagseinsätze von Paul di Resta.

"Es gibt kaum noch Testfahrten. Die Wintertests sind für die Stammpiloten sehr wichtig, deshalb blieb nur noch eine Session am Freitag übrig, die wir Paul geben konnten. So einfach ist das", sagte Othmar Szafnauer. "Sollte einem unserer Piloten etwas passieren, dann wird es für einen Testfahrer ohne Testfahrten verdammt schwierig. Das ist der Grund, warum wir Paul Zeit im Cockpit geben und er macht seinen Job sehr gut", fuhr er fort.