Mit großen Erwartungen war das Sauber F1 Team in die Saison gestartet, doch bereits ein bescheidenes Qualifying holte die Schweizer Mannschaft auf den Boden der Realität zurück. Im Rennen gab es dann einen Doppelausfall, in beiden Fällen gab es Probleme mit der Hydraulik.

Pedro de la Rosa verlor einige Positionen am Start, war danach mit den Rundenzeiten allerdings recht zufrieden. "Ich hatte einen guten Start, aber dann habe ich Positionen verloren, weil ich neben die Strecke ausweichen musste", sagte der Spanier. " Sonst hätte es gekracht. Auf dem Gras konnte ich nicht beschleunigen und habe meinen Schwung verloren, so konnten ein paar andere vorbeifahren. Ich denke aber, dass unser Tempo im Rennen dann gut genug war, um Punkte zu holen. Wir hatten auch noch eine Chance, in Reichweite zu kommen, aber dann wurde ich wegen des Hydraulikproblems zur Box gerufen."

Bereits in der 12. Runde musste Kamui Kobayashi sein Rennen beenden. "Leider war es ein kurzes Rennen für mich", sagte der Japaner. "In der zwölften Runde fiel die Servolenkung aus, und dann konnte ich wegen des Hydraulikproblems nicht mehr schalten. Mein Start war gut, ich konnte mich um vier Plätze verbessern. Aber dann hatte ich einen Bremsplatten, und im Nachhinein denke ich auch, dass die weicheren Reifen für den Start besser gewesen wären. Pedro war damit schneller als ich mit der härteren Mischung."

Peter Sauber hat mit einem solchen Saisonstart nicht gerechnet. Der Schweizer hatte sich seine Rückkehr als Teamchef in die Formel 1 anders vorgestellt. "Bereits unsere Startplätze waren enttäuschend", sagte Sauber. "Das Rennen war dann von den Rundenzeiten her ganz in Ordnung. Beide Piloten kämpften um Positionen, bevor sie dann beide mit einem Hydraulik-Defekt ausfielen. Wir müssen das Problem nun schnell analysieren und lösen."