In knapp zwei Wochen geht der erste F1-Grand Prix über die Bühne. Der Sieger in Bahrain erhält erstmals 25 Punkte. Anfang Februar hat die FIA das neue Punktesystem abgesegnet. Künftig trennen den Erst- und Zweitplatzierten sieben Punkte, der Dritte bekommt 15 Punkte. Für die Plätze vier bis zehn gibt es 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Zähler. Mit dem größeren Punkteabstand zwischen Platz eins und zwei hofft die FIA auf härtere Zweikämpfe an der Spitze und mehr Überholmanöver. David Coulthard bezweifelt das. "Ich glaube es ist ein Witz, dass die Fahrer sich mehr anstrengen, wenn es mehr Punkte gibt. Jeder Fahrer will das Rennen gewinnen", erklärte der frühere McLaren Mercedes-Pilot.

Und Norbert Haug meinte: "Ich würde sogar gewinnen wollen, wenn es zwei Punkte weniger geben würde. Ein Sieg ist ein Sieg". Generell kommt das neue Punktesystem im Fahrerlager nicht gut an. "Ich glaube es war falsch, das Punktesystem zu verändern. Es gibt keinen historischen Vergleich mehr", verriet Red Bull-Teamchef Christian Horner. In die gleiche Kerbe schlägt Gerhard Berger. "Gerade in diesem Bereich alle drei Jahre Änderungen, das ist glaube ich falsch", sagte der Österreicher in der Sendung Sport und Talk aus dem Hangar-7