Michael Schumacher über...
... das Ziel: "Mit der Kombination Mercedes, Ross [Brawn] und meiner Erfahrung können wir nur ein Ziel haben: Das ist die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Das werde ich mir vornehmen. Wir haben uns für die nächsten drei Jahre dazu verpflichtet, das auch umzusetzen. Bis dahin gilt: Daumen drücken."
... das Design: "Das Design ist sicher außergewöhnlich. Das soll es sein, immerhin ist es ein ganz spezieller Grund. Viel wichtiger ist, wie schnell ist das Auto? Das ist die große Frage, die wir uns alle stellen - wie schnell sind wir im Verhältnis zur Konkurrenz? Wenn das gegeben ist, kann ein Auto noch so schön sein oder auch weniger schön sein, das tritt dann in den Hintergrund. Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden."
... die Vorbereitung: "Die nächsten Wochen werden sicher etwas stressiger sein. Aber es ist positiver Stress. Es geht endlich los mit dem Fahren. Bis jetzt wurde viel geredet, vorbereitet und trainiert - ohne wirklich Resultate zu sehen. Wenn wir mit der Konkurrenz auf der Strecke sind, haben wir einen kleinen Anhaltspunkt, was uns dieses Jahr erwartet."
... Mercedes-Benz: "Es sind sehr viele schöne Erinnerungen, die hochkommen. Es ist schon witzig, dass ich nach relativ langer Zeit wieder zurück zur Familie kehre. Wenn ich an die schönen Erinnerungen und die erfolgreichen Momente denke, freue ich mich auf das, was uns bevorsteht. Die Rückkehr zu Mercedes-Benz ist eine ganz besondere Emotion, die viele schöne und erfolgreiche Erinnerungen weckt. In den 80ern und 90ern haben wir sehr viel miteinander erlebt - sehr viele schöne und gute Rennen. Jetzt schließt sich der Kreis. Ich kann ein bisschen davon zurückgeben, was Mercedes mir damals ermöglicht hat - den Einstieg in die Formel 1. Jetzt hoffen wir wieder auf erfolgreiche Momente"
... den Auftakt: "Zum einen herrscht Vorfreude auf den Saisonstart. Wir haben sehr viel trainiert, sehr viel vorbereitet, aber wir konnten noch nichts zeigen, weil keine Testfahrten möglich waren. Ab 1. Februar geht es los, ich darf das schöne Auto hier fahren und kann mich darin austoben, kann genau das machen, worum es mir geht: Rennen fahren."
... das Mercedes-Benz Museum: "Generell ist es eine witzige Kombination, wenn man bedenkt, dass es die DNA darstellen soll. Meine Rennsport-DNA hat mit Mercedes angefangen und wird ziemlich sicher auch mit Mercedes aufhören. Ich hoffe, es hört genauso erfolgreich auf, wie wir damals begonnen haben."
... die neuen Regeln: "In der Vergangenheit hat es immer wieder neue Regeln gegeben. Jetzt darf man nicht mehr nachtanken, es werden ein oder zwei Boxenstopps Pflicht sein - das steht noch zur Diskussion. Auch wird die Taktik eine ganz andere sein. Das Fahren beeinflusst es aber nicht extrem. Man muss etwas anders fahren, wenn die Tanks am Anfang des Rennens noch voll sind. Das Auto ist dann schwerer, man muss also die Reifen beobachten und sich fürs Rennen einteilen. Man muss im Auto etwas mehr taktieren, als es früher teilweise der Fall war. Ansonsten bleibt es dabei: Wenn man erfolgreich sein möchte, muss man das Lenkrad drehen."
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