Kritik an den neuen Regeln, vor allem dem Punktesystem und der freiwilligen Budgetgrenze für 2010, hat es bereits genug gegeben. Jarno Trulli fand gegenüber der italienischen Zeitung La Stampa allerdings recht harte Worte, was die möglichen Auswirkungen der Veränderungen betrifft. "Es scheint, dass die Formel 1 sterben will und wir alle in einer anderen Meisterschaft werden fahren müssen", meinte der Italiener.

Trulli ortet vor allem ein Risiko: sollte ein Fahrer ähnlich stark sein wie 2002 oder 2004 Michael Schumacher, dann könnte die Weltmeisterschaft noch früher entschieden sein, als das sonst der Fall wäre - so wäre es in besagten Jahren auch gewesen. "Es ist schon richtig, der Öffentlichkeit mehr zu geben, um die Show zu verbessern, aber das sollte den Geist der Formel 1 nicht stören. Ich bin sehr, sehr besorgt", sagte der Toyota-Pilot.