In der kommenden Woche bespricht die Teamvereinigung FOTA ihre Regelvorschläge für die Zukunft mit FIA-Präsident Max Mosley. Dieser hatte schon am Freitag seine Vorstellungen kundgetan und auch schon einen Einheitsmotorenlieferanten offiziell durch den Weltverband ausschreiben lassen.

Die FOTA wollte sich dazu bislang nicht offiziell äußern und arbeitete stattdessen einen gemeinsamen Vorschlag aus, der jetzt Ferrari- und FOTA-Präsident Luca di Montezemolo zugestellt wurde. "Er wird ihn vertreten und bestimmt auch veröffentlichen", teilte Mario Theissen mit. Bislang wurde nur über die Motoren gesprochen, alle weiteren Themen stehen in den kommenden Wochen an.

Neben di Montezemolo wird Toyota-Präsident John Howett die FOTA in Genf vertreten. Die Inhalte konnten die zehn Teams mit einer 70%-Mehrheit absegnen, wobei festgelegt wurde, dass sie dann alle zehn mittragen würden, wenn diese Zahl erreicht würde. Als revolutionär wollte Theissen die Ideen nicht bezeichnen, aber "die Tatsache, dass wir einen einheitlichen Beschluss haben, der vom größten bis zum kleinsten Team getragen wird, ist sicher eine Neuigkeit."