Mit dem dritten Platz in der Qualifikation zum Großen Preis von Italien in Monza hat Red Bull Pilot abermals sein Können unter Beweis gestellt. Während sowohl sein Teamkollege David Coulthard als auch die Spitzenreiter in der Weltmeisterschaft, Hamilton, Kubica und Raikkönen, bereits in der zweiten Qualifying-Session ausgeschieden sind, fuhr der 32-jährige Australier bei nassen Verhältnissen souverän auf den dritten Startplatz.

Trotz dieser Leistung wünscht sich das Mitglied der GPDA trockene Verhältnisse für das heutige Rennen. "Ich glaube, dass sich niemand Regen wünscht. Vor allem bei Aquaplaning auf der Geraden ist es bei diesen hohen Geschwindigkeiten extrem schwierig, den Wagen auf der Strecke zu halten", so Webber. Die Sicht sei ebenfalls ein großes Problem, "du siehst aufgrund der Gischt nur sehr wenig, das macht das Ganze noch schwieriger."

Auf den Parkplätzen sorgte das Wetter schon jetzt für Chaos. Sagt da jemand Silverstone?, Foto: Sutton
Auf den Parkplätzen sorgte das Wetter schon jetzt für Chaos. Sagt da jemand Silverstone?, Foto: Sutton

Sollte es regnen, würde Webber einen Start hinter dem Safety-Car bevorzugen, betont aber: "Es hängt auch vom Wasserstand ab, ob ein stehender Start sinnvoll ist oder nicht." Der gleichen Meinung ist auch Heikki Kovalainen "Wenn nur an ein paar Stellen auf der Strecke das Wasser steht, dann sollte ein Grid-Start kein Problem darstellen", sagte der Finne, der im vergangenen Jahr beim Regen-Chaosrennen in Fuji einen zweiten Platz für Renault einfuhr.

Pole-Mann Sebastian Vettel vertraut auf die Entscheidungskraft der Offiziellen: "Es wäre für mich natürlich ein Vorteil, bei Regen hinter dem Safety-Car zu starten. Ich denke, dass die Verantwortlichen die richtige Entscheidung treffen werden, sollte es tatsächlich regnen." Der 20-jährige Deutsche sammelte bereits in anderen Rennserien Erfahrungen bei nassen Bedingungen und meint: "Ich bin froh, nicht im Mittelfeld starten zu müssen. Bei Regen sieht man dort gar nichts."