Endlich in Ungarn, so oder so ähnlich dürfte die Gemütslage von Nico Rosberg in der Woche vor dem letzten Rennen vor der Sommerpause sein. Melbourne, Monaco, Montreal - alles außergewöhnliche Strecken, die nicht dem Standard entsprechend. Alles Strecken, auf denen Williams in dieser Saison besonders stark war. Auf alle anderen Kursen waren die Leistungen des Traditionsrennstalls dafür durchschnittlich bis besonders schwach. Doch Ungarn macht Nico Rosberg schon seit einigen Wochen Hoffnung.

"Ungarn ist eine ganz andere Strecke als zuletzt, sie ähnelt Monaco, einer Strecke, die unserem Auto sehr gut gelegen hat", macht sich Rosberg Mut. "Die Strecke verlangt nach einem ganz anderen Setup als die letzten Rennen." Deshalb hofft er auch auf ein besseres Ergebnis. Damit aber nicht genug der Vorfreude: auch das nächste Rennen auf dem neuen Straßenkurs in Valencia sollte Williams liegen, das zumindest glaubt Rosberg.

Sein Teamkollege Kazuki Nakajima ist noch nie mit einem F1-Auto in Budapest gefahren, aber seine GP2-Erfahrungen stimmen auch ihn zuversichtlich. "Die Strecke sollte unserem Auto liegen", wiederholt er Rosbergs Worte. Zusammen mit der Testarbeit aus der vergangenen Woche in Jerez sei man also gut vorbereitet.