Timo, wie geht es Dir?
Timo Glock: Mir geht es gut. Ich habe die Nacht auf Montag im Krankenhaus verbracht, aber nur damit die Ärzte ihre Untersuchungen beenden konnten. Sie haben Röntgenaufnahmen und MRI-Scans gemacht, aber nichts gefunden. Also durfte ich am Montagvormittag nach Hause. Daraufhin ruhte ich mich aus und ließ mich noch mal von meinem Arzt durchchecken. Es war ein extrem harter Einschlag und ich hatte sofort Rückenschmerzen, nachdem ich aus dem Auto ausgestiegen war, aber jetzt ist alles okay. Ehrlich gesagt, sah es im Fernsehen schlimmer aus als es war.

Kannst Du uns den Unfallhergang beschreiben?
Timo Glock: Ich lag auf Punktekurs, aber ich kam in der letzten Kurve von Runde 35 zu weit nach draußen. Das war kein großes Problem, weil das den meisten Autos passiert ist, aber bei mir brach das Heck plötzlich aus. Ich versuchte es abzufangen, aber ich schaffte es nicht. Ich hatte keine Kontrolle über das Auto und war nur noch Passagier. Als ich es später im Fernsehen gesehen habe, erkannte ich, dass an der Hinterradaufhängung etwas gebrochen ist.

Bist Du wegen des Unfalls besorgt?
Timo Glock: Ich bin überhaupt nicht besorgt, denn ich vertraue meinem Team. Wir arbeiten alle zusammen, um die Performance und die Zuverlässigkeit des Autos zu verbessern.

Wie geht es für Dich weiter?
Timo Glock: Ich habe kurz zu Hause entspannt und bin bereit, wieder zu fahren. Physisch fühle ich mich gesund und freue mich darauf, am Donnerstag wieder im Auto zu sitzen und zu testen. Wir bereiten uns für den Ungarn GP vor, also ist es ein wichtiger Test, an dem ich gerne teilnehmen möchte. Natürlich werde ich in Ungarn fahren, wo ich mir eine starke Performance und hoffentlich weitere Punkte erhoffe.