Ich bin sehr zufrieden mit unserer Performance hier. Ich glaube, wir haben mit unserem Auto einen Schritt vorwärts gemacht. Wir haben einige neue Aerodynamikteile: einen neuen Heckflügel, neue seitliche Luftleitbleche und ein paar andere Kleinigkeiten. In dieser neuen Konfiguration sind wir schon vergangene Woche beim Test in Barcelona gefahren und hatten von Anfang an einen guten Eindruck. Der hat sich hier in Silverstone bestätigt. Ich hoffe, dass sich die Modifikationen auch über die Renndistanz bewähren.

Es ist toll, dass wir mit beiden Autos den Sprung ins Top-Ten-Qualifying geschafft haben, zumal uns das sehr klar gelungen ist. Nach dem zweiten Teil des Qualifyings war ich Vierter. Letztlich sind die Plätze neun und zehn für uns herausgekommen. Für das Rennen bedeutet das, dass Punkte realistisch sind. Theoretisch muss ich mich nur um einen Platz verbessern.

Mit Blick auf die Konstrukteursweltmeisterschaft ist auch wichtig, wen wir zumindest im Qualifying hinter uns gelassen haben. Unsere Verfolger in den Punkten sind Williams und Toyota, und bis auf Ralf Schumacher starten die jetzt mit den schlechteren Voraussetzungen ins Rennen. Was die Qualifyingzeiten tatsächlich wert sind, wird sich erst morgen zeigen. Ich hoffe, dass wir in punkto Reifen und Strategie gut aufgestellt sind. Die Betriebstemperaturen liegen trotz der für Silverstone ungewöhnlich sommerlichen Witterung im grünen Bereich. Heute ist hier ein kräftiger Wind aufgekommen, und auch unter diesen Bedingungen hat sich unser Aerodynamikpaket bewährt. Das Auto ist nicht zu windanfällig, es bleibt recht stabil.

Nach problemlosen Trainings und einem guten Qualifying freue ich mich jetzt sehr auf den morgigen Grand Prix! Nachdem wir wegen der Fußball-WM schon um 12 Uhr starten, muss ich morgen auch nicht ganz so lang darauf warten.