Nelson Piquet Junior erlebte einen schwierigen Start in die neue Formel 1 Saison. Nun möchte der junge Brasilianer es seinem Landsmann Felipe Massa gleichtun und sich innerhalb kürzester Zeit verbessern. Piquet möchte vor allem seinem Vorgänger Heikki Kovalainen nacheifern und sich nach vorne kämpfen.

Ein schwieriger Start in die Saison für Nelson Piquet Junior, Foto: Sutton
Ein schwieriger Start in die Saison für Nelson Piquet Junior, Foto: Sutton

Kovalainen erlebte im vergangenen Jahr als Rookie dasselbe Schicksal wie Piquet 2008. Der Finne erlebte 2007 ein schwieriges Rennwochenende beim Saisonauftakt in Australien und musste sich harte Kritik von Teamchef Flavio Briatore anhören. Auch Piquet hatte seine Schwierigkeiten in Melbourne und wurde zudem noch konstant von seinem Teamkollegen Fernando Alonso überboten.

Bislang spricht die Bilanz eindeutige Worte. Während Fernando Alonso bislang 6 WM-Punkte sammeln konnte, ging der junge Brasilianer mit dem identischen Fahrzeug leer aus. "Ich bin frustriert", sagte Piquet gegenüber Autohebdo. "Aber ich bin nicht enttäuscht", fügte er hinzu. "Ich würde enttäuscht sein wenn es eine komplett andere Geschichte für Alonso gewesen wäre, aber wenn man sich ansieht, was für Schwierigkeiten er hatte in Bahrain Q3 zu erreichen und wie er vergeblich versucht hat, Punkte im Rennen einzufahren, ist meine Position verständlich."

Natürlich sei das für Piquet keine Freude, es nehme aber einiges an Druck von seinen Schultern. Der Renault R28 sei in keinem einzigen Bereich konkurrenzfähig. "Das Problem ist der Motor, das Chassis und die Aerodynamik", so Piquet. Zumindest von seinem Teamchef erhält er vollste Rückendeckung. "Wir haben in aller Ruhe über die Situation gesprochen", sagte Piquet. "Er sagt ich soll gelassen bleiben und die Dinge werden besser werden. Kovalainen hatte am Anfang auch Probleme und war dann in der Lage stärker zu werden. Ich muss dasselbe tun."