Seit Weihnachten letzten Jahres ist Takuma Sato nicht mehr mit seinem Team auf einer Rennstrecke gewesen. In der Vorweihnachtszeit wurde noch das neue SECU (Standard Electronic Control Unit) getestet, um sich zumindest damit ein wenig vertraut zu machen. "Es ist unglaublich, dass es schon Ende Januar ist. Bald fliegen wir nach Australien. Normalerweise sind wir zu dieser Zeit mitten in unserem Testprogramm", resümiert Sato.

"Ich kann mich noch an Spa letzten Juli erinnern, als wir die SECU das erste Mal getestet haben. Damals war es noch unbeschreiblich schwer, damit zu arbeiten. Ich war sehr beeindruckt welche Fortschritte das Team erzielt hatte, als ich es das letzte Mal im Dezember getestet habe."

Laut Sato sind bei Super Aguri noch alle Mitarbeiter voll motiviert, Foto: Sutton
Laut Sato sind bei Super Aguri noch alle Mitarbeiter voll motiviert, Foto: Sutton

Sato arbeitet seit der Geburt des Teams dort und dementsprechend genau weiß "Taku" auch wie sehr seine Arbeitgeber sich darum bemühen, genügend Budget aufzutreiben. "Wir haben bereits großartige Unterstützung von Honda bekommen und natürlich wäre all das ohne sie gar nicht möglich gewesen", sagte Takuma.

Wie es scheint hat sich Satos Vertrauen in das Team bezahlt gemacht. Bereits nächste Woche soll er mit Super Aguri in Jerez testen dürfen. Danach sind noch zwei weitere Tests mit je drei Tagen Dauer geplant. "Wir werden ein Interimsauto einsetzen. Ich nehme aber an, dass wir bis zum letzten Barcelona Test kein vollkommen neues Auto haben werden. Ich hoffe, dass wir nach Melbourne mit einem neuen Gesamtpaket anreisen können."

Für Sato und das Team waren die finanziellen Probleme ein harter Start in die Saison. Trotzdem sind bei Super Aguri alle durchwegs motiviert und arbeiten hart, um das Beste aus der Situation zu machen. "Die Formel 1 ist wirklich hart, aber genau deswegen liebe ich sie. Ich liebe die Herausforderung, auch wenn es momentan etwas frustrierend ist. Das gibt mir die Energie, um wieder zurückzuschlagen."