Für Nick Heidfeld hielt der Freitag einige Überraschungen parat. Zunächst die gute Nachricht: "Die Strecke ist schwieriger als erwartet, aber auch spaßiger als erwartet", bilanzierte er nach seinen ersten Runden auf dem Fuji Speedway. Allein von den Streckenskizzen und seinem Rundgang am Donnerstag hatte er sich das nicht so schön vorgestellt. Suzuka bleibt aber trotzdem seine Lieblingsstrecke. "Auch wenn Fuji eine schwierige, schöne Strecke ist."

Die böse Überraschung kam gleich doppelt. Einmal war die Balance noch nicht so wie erhofft. Das ließe sich noch verschmerzen. Aber es gab auch ein Problem mit dem Getriebe. "Der 7. Gang ist wahrscheinlich kaputt", gestand Nick. Das beendten seinen Tag 15 Minuten früher als geplant. "Wir müssen das noch analysieren, aber ich nehme nicht an, dass das noch Probleme bereitet. Wir sind zuletzt gut durch die Saison gekommen."

Das soll auch in Fuji so bleiben, obwohl Renault am Freitag eine gute Figur machte. "Im Vergleich mit ihnen sah es heute nicht so gut aus", gestand Nick, "aber es ist erst Freitag, da bin ich immer etwas vorsichtig. Man weiß nie, wie viel Sprit sie an Bord hatten." Große Unterschiede zu den zurückliegenden Rennen erwartet er nämlich nicht. "Aber das finden wir erst morgen und am Sonntag heraus."