Lange hat BMW Sauber darauf gewartet, jetzt ist er vorbei: der Italien GP in Monza, das letzte Highspeed-Rennen der Saison. Hier konnte man im Vorjahr überraschend aufs Podium fahren, diesmal war mal wieder auf Position 4 Schluss. "Wir haben schon auf ein Podium spekuliert", sagt Nick Heidfeld, "aber P4 war das Maximum."

Dabei hätte es durchaus auch schlechter werden können. "Die Top3 waren heute weiter weg. Zu ihnen hat uns noch einiges gefehlt, da wir auch davon profitiert haben, dass Felipe [Massa] nicht angekommen ist." Schon sein Start war nicht schlecht, aber auch nicht perfekt. "Kimi konnten wir nicht halten. Da fehlt uns noch ein bisschen etwas." Danach hat ihn auch das Safety Car nicht gerade gefreut. "Das hat die Einstopper etwas bevorteilt, deshalb musste ich extrem Gas geben, um mir einen Vorsprung herauszufahren."

Trotzdem hat Heidfeld jetzt wieder ein Ziel für die ausstehenden vier Saisonrennen. Vor dem Wochenende sagte er noch, dass seine Situation ziemlich festgefahren sei, weder in der Fahrer- noch in der Teamwertung könne man sich noch verbessern. "Die Plätze 4 und 5 sind ein super Resultat, jetzt können wir auf die 100 Punkte am Ende schielen", kündigt er an. "Das wäre ein schönes Ziel für uns, diese Schallmauer zu durchbrechen." Momentan fehlen BMW Sauber 14 Punkte zum Sprung durch die 100er Schallmauer.