Kimi Räikkönen war nach dem Rennen in Monaco froh, zumindest einen Punkt ergattert zu haben. "Er ist besser als gar nichts", sagte der Finne. "Ich wusste schon, nachdem ich beim Qualifying in die Mauer geschlagen war, dass es schwer genug wäre, überhaupt in die Punkte zu fahren."

Umso ärgerlich war es für den Finnen, da er zum ersten Mal richtig zufrieden mit seinem Auto war. "Es war wirklich gut, aber als die Aufhängung brach, ruinierte das mein Wochenende", meinte er.

Dennoch trauerte er ein wenig nach einem weiteren Punkt nach. "Schon hinter Button hätte ich wesentlich schneller fahren können", sagte er. "Aber als dann Heidfeld vor mir war, hat das endgültig mindestens eine Position gekostet."

Der Rückstand des Finnen auf die führenden Alonso und Hamilton beträgt nun schon 15 Punkte. "Aber ich gebe nicht auf", meinte Räikkönen. "Es gibt noch viele Rennen und ich bin schon mal in schlechteren Positionen gewesen. Es gibt vier Fahrer, die Rennen gewinnen können, und wenn sie sich gegenseitig bekämpfen, könnte das mir auch helfen. Und ich bin sicher, dass auch sie mal Probleme haben werden."

Über die Schnelligkeit von McLaren war Räikkönen nicht sonderlich überrascht. "Ich glaube nicht, dass eine Minute der realistische Vorsprung ist", sagte er. "Aber ich wusste, dass sie hier stark wären. Auch in den Jahren, als ich da war, war das Auto hier immer sehr stark, obwohl es das nicht an den anderen Strecken war."