Dass Heikki Kovalainen ein positiver Mensch ist, bewies er schon durch die Art und Weise, wie er die Kritik an ihm nach dem ersten Saisonrennen wegsteckte. Doch nicht nur in seine eigenen Fähigkeiten hat der Finne Vertrauen. Ebenso wenig hegt er Zweifel, dass sein Team Renault wieder zu alter Stärke zurückfindet. "Wir schlagen zurück", verkündete er in seiner BBC-Kolumne. Wir haben die besten Mechaniker, Engineure und Designer, und wir sind immer noch ein fantastisches Team. Letztendlich werden wir eine Lösung finden", ist sich Kovalainen sicher.

Für den amtierenden Konstrukteursweltmeister könne eine standesgemäße Lösung natürlich nur bedeuten, genauso schnell zu sein wie die Schnellsten, also Ferrari und McLaren. "Ich habe keine Zweifel, dass wir da hinkommen, auch wenn es im Moment unmöglich ist, zu sagen, wann das der Fall sein wird", so Kovalainen. Dass sogar BMW momentan eindeutig schneller ist als das eigene Team sei hingegen "die letzte unserer Sorgen".

Da der Finne neu im Team ist, glaubt er dass er selbst weniger an der ungewohnten Situation, aufholen zu müssen, zu knabbern hat. "Für die Mechaniker und die anderen Leute im Team ist es viel härter als für mich. Das sind die gleichen Leute die für Fernando Alonsos Auto in den letzten zwei Jahren verantwortlich waren", erklärte Kovalainen. "Die waren es gewohnt, die Reifen aufzuziehen um dann zu sehen, wie das Auto die Pole holt. Dann haben sie es noch einmal poliert und am Sonntag hat es das Rennen gewonnen. Jetzt haben wir Probleme die Top Ten zu erreichen."