Die Plätze fünf und sechs waren in Ordnung und an den Autos ist alles heil geblieben. Von daher gab es bei McLaren Mercedes eigentlich nichts zu meckern. Und sonst eigentlich auch nicht. Es war eben einer dieser typischen Freitage, an denen eigentlich gar nichts wichtiges passiert, aber nachher doch irgendwie alle etwas erzählt bekommen wollen. So erzählten sie dann auch.

"Ein guter Start ins Wochenende. Wir haben unser Renn-Setup überprüft, die Reifen getestet und sind sehr zuversichtlich mit der Richtung, in die wir gehen wollen. Ich mag diese Strecke und wir werden morgen ein klareres Bild bekommen", sagte etwa Kimi Räikkönen, der den sechsten Platz geholt hatte.

Auch Pedro de la Rosa hatte nicht viel anderes zu erzählen. "Wir haben unser geplantes Programm absolviert und zusätzliche Daten gewonnen. Ich habe hier vergangene Woche ein paar Tage getestet, also hatten wir schon eine gute Basis", sagte der Spanier, der auch meinte, dass es in Monza schwierig sei, einen Kompromiss zwischen wenig Abtrieb für die Geraden und genügend Grip für die Schikanen zu finden. Nach diesen bahnbrechenden neuen Erkenntnissen könnten wir uns noch Ron Dennis und Norbert Haug zuwenden, aber sie hatten nicht viel Gehaltvolleres zu bieten. Kurz zusammengefasst: es wurde weiterentwickelt, es gab keine Probleme und sie sind zufrieden. So kurz dürfen wir es dann doch nicht machen.