Seit drei Wochen ist es auch offiziell raus: Christian Klien absolviert in den kommenden fünf Rennen seine Abschiedsvorstellung bei Red Bull Racing. Im ersten Qualifying nach der Bekanntgabe ließ der Vorarlberger seine Verärgerung auf der Strecke raus und fuhr auf Platz 10. Mit wie viel Wut im Bauch ist er dabei gefahren? "Ich hatte keine Wut im Bauch. Ich konnte die Energie gut in Motivation umsetzen", relativierte er. "Die Saison geht für mich ganz normal weiter und ich versuche das Maximum herauszuholen."

Das gilt auch für das Rennen am Sonntag, für das er sich in einer "guten Ausgangsposition" wähnt. "Die Strecke liegt mir sehr und ich bin schlussendlich sehr glücklich mit Platz 10", sagte er. "Auf den Long Runs hat sich das Auto gestern gut angefühlt. Mit ein bisschen Glück könnten wir schon in den Punkten landen. Wir sind ja nur zwei Positionen hinter den Top-8."

Allerdings lauern hinter dem RB2 von Christian auch noch einige schnellere Kollegen, die sich ebenfalls WM-Punkte zum Ziel gesetzt haben. "Ich hoffe, dass wir sie hinter uns halten können. Zuerst müssen die schnelleren Autos aber einmal vorbeikommen und unsere Pace sollte im Rennen nicht allzu schlecht sein."