"Natürlich würden wir am liebsten mit Kimi und Alonso fahren", sagte Dieter Zetsche am Rande des Großen Preises der USA zu unseren Kollegen von Auto Motor Und Sport und bestätigte die seit langem kursierenden Gerüchte, dass Juan Pablo Montoya bei den Chrompfeilen wohl keine Zukunft mehr hat. Der Startunfall in Indianapolis dürfte ein übriges dazu beigetragen haben, dass der Kolumbianer sich bei seinem Team weiter ins Abseits gedrängt hat.

"Danke Juan", stand in einer Red-Bull-Pressemitteilung, in der sich David Coulthard bei Montoya für seinen siebten Platz und die beiden WM-Punkte bedankte. "Das war wie bei einer Wirtshausschlägerei. Da ist auch nicht klar, wer angefangen hat", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug später.

Nach der Möglichkeit, wie BMW unter eigener Flagge zu fahren gefragt, meinte Zetsche, dazu gäbe es keine Veranlassung. "Es besteht kein vernünftiger Anlass, diese Frage zu stellen. Das steht außer Zweifel, denn es ist eine gute erfolgreiche Partnerschaft." Man wolle natürlich auch langfristig in der Formel 1 bleiben, aber eben zusammen mit dem langjährigen Partner McLaren.