Es gibt zwar noch keine offizielle Bestätigung, aber alles spricht dafür, dass Williams in der kommenden Saison mit Toyota-Motoren an den Start gehen wird. Ebenso wird wahrscheinlich auch das zweite Cosworth-Team, die Scuderia Toro Rosso, den Briten Aufwiedersehen sagen, vorausgesetzt der Deal zwischen Red Bull und Renault kommt zustande und Toro Rosso bekommt die Ferrari-Motoren. Trotzdem gibt man sich auch bei Cosworth zuversichtlich, dass man auch weiter in der Formel 1 vertreten sein wird. Wie Autosport heute berichtet, wird wohl Midland in der der Saison 2007 mit den Motoren der Traditionsmotorenschmiede unterwegs sein.

Der kaufmännische Direktor von Cosworth, Bernard Ferguson, gab zu, dass es nicht einfach sei, zwischen all den großen Herstellern zu bestehen, man peile aber trotzdem immer noch eine langfristige Zukunft in der Königsklasse an. "Für die unabhängigen Hersteller ist es schwer," sagte Ferguson. "Es gibt 2008 zwölf Teams und sechs Hersteller. Wenn die alle versuchen, zwei Teams auszustatten, dann sieht die Zukunft für Cosworth nicht allzu rosig aus."

"Wir glauben aber, dass es trotzdem noch Raum für Leute wie uns in der Formel 1 gibt," so Ferguson weiter. "Es muss einfach auch ein unabhängiger Hersteller vertreten sein." Man würde eben durchhalten und weiter gute Arbeit leisten und dann werde Cosworth auch noch eine lange Zeit dabei sein. Bei sechs Herstellern sei es sicher auch schwierig für diejenigen, die nicht gewinnen und, "wenn sich dann einer zurückzieht, was passiert dann?" Jetzt ginge es darum, einen Partner zu finden, mit dem man das Potential des eigenen Motors demonstrieren könne. "Wenn man dann allerdings an das Ende der Startaufstellung durchgereicht wird, dann wird es schwierig."