Die Zeitenliste des Freien Trainings hatte einige Überraschungen zu bieten. Eine davon waren die MF1-Piloten - zumindest Tiago Monteiro und Giorgio Mondini. Beide reihten sich nahe der Top10 ein und wussten mit starken Zeiten zu überzeugen.

"Die Lücke zur Spitze waren nur 1,5 Sekunden", freute sich Teamboss Colin Kolles. "Das ist unser kleinster Abstand in der gesamten Saison. Wir verbessern uns also eindeutig."

In Monaco könne nun "alles" passieren - oder wie es Technikchef James Key ausdrückt: "Wer weiß, was noch alles passiert?" Wenn die Ingenieure dem M16 noch ein bisschen "Untersteuern" austreiben können, sieht Key seine Truppe aber in einer guten Ausgangsposition für das Qualifying.

Tiago Monteiro sieht das ähnlich. "Der Grip wird an einigen Stellen noch zunehmen und wir können noch etwas mehr Speed aus den Reifen herausholen." Nur sein Teamkollege Christijan Albers war bislang nicht glücklich. "Aber ich bin sicher, dass wir am Samstag zurückschlagen können."