Kimi Räikkönen erlebte eine Schrecksekunde heute beim ersten freien Training, als sein Auto Feuer fing. Dazu musste der Finne lange auf die Feuerwehrleute waren und griff schon mal selber zum Löschgerät.

"Es war nur ein kleines Feuer, aber die Marshalls wollten irgendwie gar nichts unternehmen. Das hat den Schaden viel schlimmer gemacht", sagte er. "Es hat sehr lange gedauert, weil wir mehrere Kabel austauschen mussten." Den Motor musste die Mannschaft zur großen Erleichterung von Räikkönen jedoch nicht wechseln.

Die Folgen des Feuers hatten trotzdem Auswirkungen auf die Vorbereitung von Räikkönen für das Qualifying und Rennen. "Wir konnten nur zweimal auf die Strecke, da kann man nicht so furchtbar viel ändern am Auto", klagte der Finne. "Ansonsten war es aber ein positiver Start. Wir scheinen die Geschwindigkeit zu haben. Natürlich müssen wir sehen, was die anderen machen. Aber so ist es schon mal gut."

Das Qualifying wird dieses Mal ein wahres Glückspiel in Monaco, da 22 Autos in 15 Minuten einer schnellen Zeit nachrennen. "Glück spielt eine große Rolle", sagte Räikkönen. "Dazu ist die Strecke sehr kurz. Aber wenn man eine ungestörte Runde fahren kann, ist man hier sicher stark."

Ein wenig träumt der Finne sogar von einem Sieg am Sonntag. "Wir wollen natürlich überall gewinnen, aber hier haben wir bisher die größte Chance dazu", sagte er.