"Sie haben wahrscheinlich bemerkt, dass unser Speed in Barcelona miserabel war", erklärte Honda-Teamchef Nick Fry offenherzig und unverblümt gegenüber den Kollegen von Autosport. Aber: "Klarerweise ist das in Monaco kein solchermaßen großes Problem - daher freuen wir uns sehr auf den Grand Prix in Monte Carlo."

Auf dem langsamsten Kurs der Saison würde es nicht um den Speed gehen, auf dem Stadtkurs seien andere Punkte wichtig - vor allem im Qualifying würde es auf andere Qualitäten ankommen, erklärte der Brite. Fry: "Ich denke, dass wir in Monaco das aufregendste Qualifying des Jahres erleben werden. Es wird darum gehen, Zwischenfälle zu vermeiden und nicht in Pulks zu geraten. Wenn wir also sicherstellen können, dass er eine freie Runde hat, bin ich mir sicher, dass Jenson vorne dabei sein wird."

Mit Jenson ist natürlich Honda-Einsatzpilot Jenson Button gemeint - Fry fügte hinzu: "Monaco ist ein Kurs, den unsere beiden Fahrer sehr gerne haben - Jenson ist in Monaco zuhause und das ist immer viel versprechend. Er ist dort in der Vergangenheit gut gefahren und Monaco ist eine Strecke, die ihm schmeckt." Zur Erinnerung sei gesagt: Der zweite Honda-Pilot heißt Rubens Barrichello.