Nach langen Jahren des Streits, der Meetings und der Verhandlungen scheint es endlich eine Einigung zwischen den F1-Rechteinhabern und den fünf GPMA-Herstellern zu geben: In Barcelona bekannte sich Renault als erster Hersteller zum neuen Concorde Agreement von Bernie Ecclestone. Damit folgen die Franzosen Ferrari, Red Bull, Williams, Midland, Super Aguri und Toro Rosso. Gleichzeitig verpflichteten sich die Franzosen über das Jahr 2008 hinaus - wohl bis zum Ende des neuen Concorde Agreements 2012 - an der Formel 1 teilzunehmen und wischten damit endgültig alle Spekulationen über einen Rückzug vom Tisch.

"Unsere Einigung mit der FOA zeigt unsere Verpflichtung gegenüber der Formel 1", sagte RenaultF1-Präsident Alain Dassas. "Nachdem wir im letzten Monat uns für die F1-WM 2008 eingeschrieben haben, ist dies der nächste logische Schritt, um kommerzielle Stabilität und die Konkurrenzfähigkeit unseres Teams zu garantieren."

Nach der Einigung möchte man zusammen mit den anderen Teams eine "gemeinsame Lösung der angestrebten Ziele" verwirklichen. Dies bedeutet: Die Show zu verbessern und die Kosten zu reduzieren. "Diese Faktoren bilden die Basis für das langfristige Investment von Renault in die Formel 1."

Parallel zu dieser Entwicklung kündigten Ron Dennis und Norbert Haug an, dass auch die anderen vier GPMA-Mitglieder möglicherweise schon heute einen finanziellen Deal mit Bernie Ecclestone unterzeichnen werden. Damit würde der Jahre lang Streit zwischen den Herstellern und Ecclestone ein zweites Mal ein Ende finden - schließlich unterschrieb man schon einmal eine Absichtserklärung, welche einige Monate später wieder aufgelöst wurde...