Das Skandalrennen von Indianapolis im letzten Jahr scheint der Beliebtheit der Formel 1 in den USA keinen Abbruch getan zu haben. Die wöchentliche Unfrage der National Speed Sport News brachte es jetzt zutage. Fernando Alonso ist in den Augen der Amerikaner der beste Rennfahrer der heutigen Zeit und schlug in der Umfrage sogar lokale Helden wie Sebastien Bourdais (Champ Car) und Jimmi Johnson (NASCAR). Auch die nächste Ehrung steht für den Spanier wohl schon bald an, denn Alonso wird breites als heißer Kandidat für den Laureus Preis als bester Sportler des Jahres gehandelt. Ob er seine Konkurrenten Ronaldinho (Fußball), Roger Federer (Tennis), Lance Armstrong (Fahrrad), Tiger Woods (Golf) und Valentino Rossi (MotoGP) letztendlich hinter sich lassen kann, wird sich Ende Mai in Barcelona herausstellen. Gerüchten, dass einer seiner Vorgänger als Weltmeister und als Gewinner des Laureus Preises Ende des Saison den Helm an den Nagel hängen könnte, widerspricht Alonso vehement.

Nach den enttäuschenden Leistungen der Scuderia denken immer mehr Insider und Fans laut über einen Rücktritt von Michael Schumacher nach, sollte das Jahr nicht bedeutend besser weitergehen als es angefangen hat. Gegenüber der Gazzetta dello Sport betonte Fernando Alonso jetzt aber wieder einmal, dass er den 37-jährigen Schumacher auf gar keinen Fall schon bald als Formel 1-Rentner sehe. Er sei immer noch sehr schnell und "seine Motivation ist genauso groß wie früher." Michael Schumachers Vertrag bei Ferrari läuft Ende der Saison aus und die Spekulationen, ob der siebenmalige Weltmeister auch weiter in der Königsklasse seine Zukunft sehen werde, werden immer mehr. Konkurrent Alonso hat da jedoch keinerlei Zweifel. "Ich denke, er macht weiter."